Samstag, 27. Oktober 2012

Stats4U.net Erfahrung

Nachdem wir uns für Stats4U.net entschieden haben hatten wir probleme den HTML Code in unseren Blog einzubauen - schnell eine Nachricht an den Support und sage und schreibe 2h später eine Antwort und eine Schritt für Schritt Erklärung.

Was uns am meisten überzeugt hat sind die Statistiken die man zu seinem Counter bekommt. Ein Beispiel könnt Ihr hier einsehen: https://www.stats4u.net/live/657996

Dienstag, 3. Juli 2012

Internet Telefonie

Zunächst habe ich eine einfache Frage an Sie: Wie oft telefonieren Sie durchschnittlich am Tag?

Werte Professoren, ich würde gerne das Thema Internet Telefonie mit Ihnen Besprechen. Das Internet selbst ist Kommunikation. Schon bei dem Aufrufen einer Webseite kommunizieren Sie. Zwar meistens in der Einwegkommunikation, da jemand, der die Webseite erstellt hat an Sie eine Botschaft sendet, Sie ihm aber nicht sofort antworten. Eine Zweiwegkommunikation stellen Internetforen dar, wie zum Beispiel unsere Moodle Plattform. Eine der wohl besten Möglichkeiten der Zweiwegkommunikation über das World Wide Web stellt die Internet Telefonie dar.
Begeben wir uns in die Zeit der Jahrtausendwende zurück. Man konnte keine langen Ferngespräche führen, da das immense Kosten nach sich ziehen würde. Da das Internet zu diesem Zeitpunkt schon viele Benutzer hatte kam man auf die Idee, man solle doch die Internetverbindung, die ja weltweit vorhanden ist, für das Telefonieren einsetzen. Genauso wie bei einem Telefonapparat, benötigt man hierfür natürlich Lautsprecher und ein Mikrofon. Die Internet Telefonie war geboren. Ein Amerikaner mit einer Verbindung zum Internet kann nun problemlos und stundenlang mit einem Europäer telefonieren. Und das kostenlos. Sogar Videogespräche sind kostenlos möglich.
Der Vorreiter in der Sparte Internet Telefonie ist das Programm Skype. Es existiert jedoch eine große Zahl weiterer Anbieter. Skype ist auf allen System einsetzbar, welche über eine Verbindung zum Internet verfügen. Man braucht das Programm nur zu installieren und sich einen Skype-Namen zu registrieren. Die Telefonkontakte kann man dann bequem in das eigene Telefonbuch per „Skype-Namen“ hinzuzufügen. Voraussetzung ist natürlich, dass Ihre Kontakte auch bei Skype angemeldet sind. Zum Telefonieren wählt man einfach einen Kontakt aus und wird per Mausklick verbunden.
Ein wesentlicher Nachteil von Skype ist natürlich, dass die Kontakte verfügbar sein müssen. Das heißt, dass die Anwender vor einem PC oder einem Notebook sitzen müssen und Skype eingeschaltet sein muss. Diese Barriere kann man jedoch brechen indem man das Programm am Mobiltelefon benutzt, welches natürlich auch einen Internetzugang haben muss. Somit könnte man in der Theorie überall und immer kostenlos telefonieren und erreichbar sein.

Da Skype jedoch ein kostenloser Dienst ist, ist wird nicht gewährleistet, dass man immer erreichbar ist. Bei langsamen Internetverbindungen oder gar Internetunterbrechungen können Ausfälle auftreten.
Die Internet Telefonie wäre natürlich noch viel populärer, wenn sie auf allen Geräten schon von Haus aus installiert wäre.

Meine Abschließende Frage an Sie lautet also: Wieso zahlen Sie noch Ihre Handyrechnung, Festnetzrechnung und auch Ihre Internetrechnung wenn Sie kostenlos über das Internet telefonieren könnten?

Problemerörterung / Textbezogene Arbeit - Beispiel Deutsch Schularbeit

1.) Rede
Liebe Freunde, hört einmal kurz zu!
Ihr habt sicherlich von der Vorratsdatenspeicherung gehört, die am 1. April 2012 eingeführt wurde. Ich vertrete die Meinung, dass niemand das Recht haben sollte, sich in meine Privatsphäre einzumischen. Aus diesem Grund gehe ich am Sonntag mit zwei Arbeitskollegen zur Wiener Demonstration gegen die Vorratsdatenspeicherung. Ich habe eine große Zahl an Menschen befragt, die schlussendlich derselben Ansicht waren wie ich. Die größte Gefahr sehe ich im Missbrauch der gespeicherten Daten. Kommen diese in die falschen Hände kann dies Skandale, Unruhen oder gar zerstörte Familien und Beziehungen ergeben.

Dass Daten ohne Gerichtsbeschluss einfach so an die Polizei und Staatsanwaltschaft übermittelt werden, halte ich für äußerst suspekt. Polizisten und Staatsanwälte sind auch nur Menschen. Wer sagt mir, ob diese nicht mit meinen Daten fahrlässig umgehen und sie zum Beispiel an ihre Bekannten ausplaudern?
Freunde, ich biete euch ein mögliches Szenario: Paul arbeitet immer bis sechs Uhr abends. Er telefoniert das letzte Mal um circa 17:55 Uhr um seiner Frau zu sagen, dass er es heute nicht zum Abendessen schafft und erst später nachhause kommt. Danach schaltet er sein Handy im Büro aus und schaltet es um 20 Uhr in einem Hotel wieder ein. (Jeder Handymast hat seine eigene Identifikations Nummer.) Dazu kommen noch SMS von einer neuen Nummer.

Gibt man diese Information an die Ehefrau weiter, so kann es natürlich vorkommen, dass sie eifersüchtig wird und das Vertrauensverhältnis zerstört wird. Dabei könnte das Handy-Abschalten eine Vielzahl von Gründen haben. Der Akku könnte leer sein, oder ein wichtiges Meeting im Hotel kam dazwischen. Natürlich kann eine Affäre hinter den neuen SMS stecken. Aber auch ein/e neue/r Arbeitskollege/in.
Meiner Meinung nach wäre eine Vorratsdatenspeicherung nur dann sinnvoll, wenn sie zur Bekämpfung von Terrorismus und größeren Strafdaten dient und auch nur, wenn die Daten nach Wichtigkeit und Relevanz gefiltert werden könnten. Wieso sollten Internet Provider Daten von Otto oder Frau Normalverbraucher speichern, die nur zeigen wann er/sie sich seine/ihre Lieblingswebseite angeschaut hat? Jede einzelne aufgerufene Webseite zu „loggen“ (zu notieren) halte ich für irrsinnig. Die Aufzeichnungen resultieren in einem Datenmüll, der den Providern nur zusätzliche Schwierigkeiten bereitet. Das Problem ist ja auch, dass die Daten nicht zentral gespeichert werden, sondern bei allen Anbietern zerstreut herumliegen. Für den einzelnen Benutzer heißt das: „Bist Du bei einem einzigen Anbieter, hat er all deinen Verkehr aufgezeichnet.“
Um der Vorratsdatenspeicherung zu entgehen sollte man möglichst „Kombiangebote“ vermeiden und für Internet, Telefon/Handy usw. unterschiedliche Anbieter wählen. Die Vorratsdatenspeicherung hat Deutschland schon längst getroffen. Österreich ist ihr nun auch unterlegen. In Polen gab es jedoch so große Proteste, dass die Einführung aufgeschoben wurde. Aus den dargelegten Gründen gehe ich kommenden Sonntag zur Demonstration.
Erzählt mir eure Meinung!


2.) Leserbrief
Sehr geehrte Redakteure der Presse,
ich habe einige interessante Aspekte in Ihrem Artikel „100.000 Unterschriften gegen Vorratsdatenspeicherung“ gelesen. Der Artikel spiegelt ganz klar meine Ansichten wider, wenn ich auch hinzufügen muss, dass von allen Medien ganz außer Acht gelassen wurde, warum diese Datenspeicherung eigentlich eingeführt wurde und keiner so richtig weiß wer dahinter steckt. Der offizielle Grund zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung ist die Bekämpfung des Terrorismus und der Kriminalität. Sie wird von der EU vorgegeben und ist bis zu einer gewissen Schonfrist für jeden Staat durchzusetzen.
Wie sieht es rein rechtlich mit der Speicherung der Verbindungsdaten aus? Unterliegen sie nicht dem Urheberrecht? Eine Verbindung ist ja im Grunde eine Tätigkeit, die ich selbst mit jemandem vollführe, zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort. Die Uhrzeit habe ich gewählt, den Ort habe ich selbst ausgesucht. Wieso hat jemand das Recht mein Verhalten aufzuschreiben und Verhaltensprofile über mich zu erstellen? Wären diese Profile anonym um Statistiken zu erstellen, wäre ich noch dafür. Aber so gar nicht!
Eine weitere große Frage drängt sich mir auf: Dürfen die Verbindungsdaten überhaupt vor Gericht gewertet werden? Wieso müssen Videos von einem Verdächtigen, der keine Zustimmung zum Filmen gegeben hat vor Gericht abgelehnt werden und Einzelgesprächsnachweise aus der VDS ohne Zustimmung als Beweis zugelassen werden? Ich schätze, dass die VDS hier eine größere „Glaubensmacht“ besitzt als ein privater Videofilm. Der Verdächtige verweigert bei einem Film, dass er/sie abgebildet wird. Kann man jedoch verweigern, dass man Aufzeichnungen zeigt, wann man mit jemandem Telefoniert hat? Die Aufzeichnung wurde ja schließlich auch von einem Dritten „aufgenommen“. Und was passiert wenn ein Mitarbeiter bei einem Internet Provider die VDS Einträge von einem Benutzer fälscht und Aufzeichnungen hinzufügt, die zum Beispiel einen Hacking Angriff auf eine Firma darstellen? Genauso gut können Einzelgesprächsnachweise gefälscht werden. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, habe jedoch ernsthafte Bedenken darüber, wie die einzelnen Provider mit den Daten umgehen.
Ich persönlich bin gegen die VDS und sehr interessiert, was sich in den nächsten Monaten ereignen wird und ob die VDS überhaupt etwas bei der Aufklärung einer Straftat beitragen wird oder das Ganze nur ein Vorwand war um alle Daten aller Menschen jederzeit verfügbar zu machen.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen,
Lukas Wojcik

Problemarbeit Computer in Schulen. Beispiel Deutsch Schularbeit

Mit der Jahrtausendwende nimmt der Wandel vom klassischen Papier zu Plastik- beziehungsweise Aluminiumgehäusen mit Elektronikschaltkreisen in unseren Klassenzimmern seinen Lauf. Natürlich ist von PCs (Personal Computern) die Rede. Zwischen den Jahren 1998 bis 2002 wurde der Computer für die Mittelschicht der Bevölkerung erschwinglich. Massentaugliche Peripherie wurde durch die steigenden Umsätze immer beliebter und besser. Bei Computerhardware ist es meistens so, dass sie am Anfang (beim „Release“, Verkaufsstart) sehr teuer ist und nach einigen Monaten aufgrund von technischen Neuerscheinungen immer billiger wird; sozusagen generalüberholt wird. Heutzutage (Dez 2011) ist man mit einem Computer aus dem Jahr 2007 noch nicht auf einem veralteten Stand der Technik.

Nicht alle Schulen gestatten den Einsatz von Computern im Unterricht. Doch es findet sich an jeder Schule mindestens ein Raum der ca. 15 – 30 PCs beinhaltet - und zwar der Informatikraum. Das bedeutet, dass mittlerweile alle Schulen auf neue Technologien und Medien zugreifen.

Als ich im Jahre 2000 in die erste Klasse meines Realgymnasiums kam, bekamen alle Schüler einen riesigen Atlas, mindestens zehn Schulbücher und sogar Wörterbücher für die Sprachen Deutsch und Englisch. All diese Medien kann man heute mit einem einfachen Notebook, einem portablem Computer, ersetzen, indem man die nötigen Programme auf das Gerät installiert. Heutzutage sind nicht einmal mehr Programme dazu nötig, da auf fast allen Geräten schon ein Web Browser vorinstalliert ist und nur Zugang zum Internet benötigt wird um auf zum Beispiel Enzyklopädien zuzugreifen zu können. Ein Atlas wird auch überflüssig. Große Internetkonzerne (beispielsweise Google, Microsoft) haben bereits die gesamte Weltkugel durch Satelliten kartographieren lassen und das Kartenmaterial ins World Wide Web gestellt. Die Schulbücher könnten ersetzt werden, indem der gesamte Schulstoff einfach auf einer schulinternen Plattform zur Verfügung gestellt wird (wie die Moodle Plattform der Schule am Henriettenplatz). Natürlich müssten die Autoren bezahlt werden, da sonst niemand sehr verlässliche Daten bzw. Schulstoff aufschreiben würde. Es kann aber auch sein, dass die Schulbücher in zehn Jahren einfach durch die freie Enzyklopädie „Wikipedia“ ersetzt werden. Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen besitzt diese Webseite schon sehr brauchbares Material und wird ständig erweitert. Wörterbücher, die extreme Papierfresser sind, sind auch schon längst im Internet zu finden. Und dazu noch kostenlos und sehr benutzerfreundlich.

Wenn es um die Schule geht befinden wir uns zurzeit wirklich in einer regelrechten Wendezeit zwischen dem Medium Schulbuch und dem Medium Computer bzw. des Notebooks. Um wie viele Kilogramm ist die Schultasche eines Kindes, welches einen Laptop zur Schule trägt, leichter im Vergleich zu einem Kind, das an einem gegebenen Tag die Fächer Mathematik, Deutsch, Physik, Biologie, Geographie hat? Man wird bestimmt einen Unterschied von fünf bis zu zehn Kilogrammen merken. Natürlich können diese Schüler ihre Schulsachen in Spinden in der Schule verschließen und dort lassen. Voraussetzung dafür ist, dass die Schule solche Spinde besitzt.

Das Internet besteht nicht nur aus hochqualitativen Webseiten. Wer genug Erfahrung mit dem Internet hat, weiß, welchen Quellen man vertrauen darf und welchen auf gar keinen Fall. Webseiten, die sehr amateurhaft aufgebaut sind, werden als private Homepages klassifiziert. Wem vertrauen Sie mehr? Der Webseite des ORF oder einer Fanseite von Hansi Hinterseer? Beide Seiten können korrekte Daten und Fakten liefern. Ein Redakteur vom ORF kann aber auch eine Nachricht fälschen. Man sollte bei der Suche nach Daten sehr selektiv vorgehen. Jedoch passiert es heutzutage nicht so oft, dass ganze Webseiten gehackt werden. Öfter kommt es vor, dass Webseiten „außer Gefecht“ gesetzt werden. Durch sogenannte DoS (Denial of Service = 100.000 Seitenaufrufe in wenigen Sekunden) Attacken. Peinlich wird es, wenn ganze Bankenserver ausfallen und Kunden nicht an ihr Geld kommen. Oder wenn beispielsweise Überweisungen wochenlang hinausgezögert werden. Dies passiert nicht nur durch feindliche, „menschliche“ Angriffe sondern auch durch Softwarefehler, durch sogenannte „Bugs“. Durch sie können Computersysteme ausfallen oder Informationen nach außen gelangen, die eigentlich streng geheim bleiben müssten. Sehr empfindlich ist die drahtlose Kommunikation in Firmen und auf Schulen, da hier sehr viel „mitgelesen“ und „ausgeschnüffelt“ werden kann. WLAN (Wireless Local Area Network) ermöglicht einen Datenaustausch innerhalb einer Reichweite von 30 Metern. Sitzt nun ein Hacker im Nebengebäude einer Firma und das Firmennetzwerk ist schwach verschlüsselt, kann dieser Angreifer innerhalb von Minuten eindringen und anfangen Daten „abzufangen“. Er kann freigegebene Daten löschen, manipulieren, verschieben und ins Internet hochladen. An Schulen wären die Folgen eines solchen Angriffs auch nicht ohne Konsequenzen. Abgespeicherte Hausaufgaben oder Schularbeiten können dadurch gefährdet werden. Unrentabel wäre es, alle Laptops von Schülern in „Laptopklassen“ per Kabel zu vernetzen. Da kommt die Möglichkeit einer drahtlosen Verbindung sehr gelegen. Alle Schüler haben Internet, können sich gegenseitig Dateien schicken, deren Laptop kann aber auch von Computerviren befallen werden, sodass das Notebook unbrauchbar wird. Der Virus kann sich dann durch das gesamte Netzwerk „fressen“.

Brisant wird es, wenn es um die Benotung der Schüler geht. Dies wird heutzutage ebenfalls an sehr vielen Schulen digital abgewickelt. Studienkoordinatoren haben an der Schule am Henriettenplatz einen Benutzenamen und ein Passwort und können Schülern abgeschlossene Module anrechnen und sie in Module (Kurse) inskribieren - ein Paradies für einen Angreifer, da es sich hier um höchstbrisante Daten handelt. Mal hier und da etwas umstellen und schon bricht das ganze System zusammen. Hunderte Schüler beschweren sich bei der Schulleitung und die Apokalypse nimmt ihren Gang. Doch ganz so leicht ist das nicht. Um Usernamen und Passwort zu knacken bedarf es erstens viel Zeit und zweitens sehr viel „Know How“.

Den Fortschritt wird man nicht aufhalten können. Selbst die katholische Kirche kommuniziert über PCs und das Internet. Wichtig ist nur, Software, die sensible Daten auffasst, unter allen Sicherheitsaspekten zu testen und lokale Intranets, die Wireless LAN einsetzen, entsprechend abzusichern.

Zeitungen, glauben wir ihnen? Beispiel Deutsch Schularbeit

Die meisten Zeitungsleser beschäftigen sich nicht mit der Frage „ist diese Meldung nun wahr oder gefälscht worden?“.

Im heutigen Wien findet sich zum Beispiel die kostenlose „Heute“ Zeitung sehr häufig und nun stellt sich aber die Frage, wie sich so eine Zeitung eigentlich finanziert. Es kommt sehr auf die Qualität der Artikel an. Die vorhin genannte Zeitung finanziert sich durch Werbemaßnahmen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Partei finanziell unterstützt. Will diese Partei oder ein Politiker dieser Partei, dass die Zeitung einen bestimmten Artikel auslässt, so wird dies auch meistens eintreten. Wie viel Wahrheitsgehalt nun in einem Block der „Heute“ Zeitung steckt, der von einem Unfall handelt, der sich nahe einem kleinen Dorf abgespielt hat, ist schwer herauszubekommen. Jeder Mensch ist im Grunde genommen selbst dafür Verantwortlich was er oder sie glaubt, oder nicht. Das Problem liegt hierbei einzig und allein bei dem blinden Vertrauen vieler Menschen in ihre Zeitungen. Fakt ist, in allen Zeitungen werden Texte ausgeschmückt, wenn zu viel Platz auf der Seite ist. Gekürzt werden Texte aber nicht nur wenn zu wenig Platz vorhanden ist. Das Wort Zensur wurde hierfür häufig verwendet. Glaubten die Menschen im zweiten Weltkrieg Ihrer Zeitung genauso blind wie der kleine Mann von heute?

In Zeiten von Diktatur war es sicher an der Tagesordnung dass man nach Belieben „Weglässt“ und „dazu Erfindet“.

Jakob Fabian aus Erich Kästners – „Fabian, die Geschichte eines Moralisten“ erfährt auf seine eigene Weise wie der eine oder andere Mensch zum Lügner wird wenn er einen Artikel schreiben muss beziehungsweise von seinem Arbeitgeber dazu gezwungen wird. An einer anderen Stelle des Buches erfährt man, wie Fabian eine Zeitung liest und ebenfalls von Toten die Rede ist. Was glaubt nun Fabian selbst, wenn er von einem Redakteur hört, dass Meldungen wahr sind wenn die Unwahrheit erst nach Wochen aufgeklärt werden kann? Wie sinnvoll ist es überhaupt damals gewesen, eine Zeitung zu lesen? Für die meisten Menschen wahrscheinlich sehr, da Zeitungen im Vergleich zu heute das einzig wahre Massenkommunikationsmittel darstellten.

Eine Nachricht wurde von einem Menschen verfasst und an zig-tausende weitergereicht. Doch kann man heute das Prinzip der unwahren Meldungen noch immer anwenden? Wenn ein Mensch etwas erfindet und sich niemand findet, der demjenigen widerspricht, so ist das Erfundene auch noch heute wahr. Und dank den neuen Möglichkeiten des Internet kann nun jeder kreativ werden und erfinden. Wer im World Wide Web nach Nachrichten sucht, muss zuerst überprüfen, ob er oder sie sich auf einer seriösen Webseite befindet. Die andere potentielle Gefahr etwas falsches im Internet zu lesen bereiten uns Menschen, die Versuchen in Webseiten einzubrechen, um dort dann etwas zu verändern. Das Internet ist aber hingegen zur Zeitung mittlerweile ein stärkeres Medium geworden welches erlaubt, dass wir uns mehrere Quellen suchen um eine Begebenheit zu ratifizieren. Die Journalisten sind Filter, die Wichtiges aufschreiben und das Unwichtige (ihres Erachtens) weglassen. Sie schreiben auch nur das auf, was den Lesern am besten gefallen wird. Eine Zeitung hat mehrere Funktionen. Sie unterrichtet die Menschen über aktuelle Ereignisse und unterhält diese zugleich. Die Leser wollen nichts über einen Sack voll Reis erfahren, der in China umgefallen ist. Solche Nachrichten würden die Konsumenten als schlecht Bewerten und die Zeitung gegebenen falls nicht mehr lesen wollen. Der Journalist muss also dafür sorgen, dass der Leser etwas hat, das ihn fesselt und zum Weiterlesen motiviert.

Genauso wie damals ist es für uns in der heutigen Zeit schwer sich durch das Zeitungslesen eine Meinung zu bilden. Wer sich heute auf eine einzige Zeitung verlässt ist informationstechnisch auf sie angewiesen. Jedem Menschen steht es frei sich zu jedem Thema eine Meinung zu bilden. Bildet man sich keine Meinung zu einem Thema und liest darüber in der Zeitung dann passiert manchmal folgendes: Man übernimmt die Meinung der Zeitung, der Journalisten, der Politiker.

Leseliste

Leseliste

Wolfang Kuhn – Mit Jeans in die Steinzeit Louis Sachar – Löcher Benjamin Lebert – Crazy Brock Cole – Celine oder welche Farbe hat das Leben Andreas Steinhöfel – Paul Vier und die Schröders Jules Verne – Reise um die Erde in 80 Tagen Jules Verne – 20.000 Meilen unter dem Meer Jules Verne – Reise zum Mittelpunkt der Erde Jules Verne – Von der Erde zum Mond Jules Verne – Die geheimnisvolle Insel Jules Verne – Fünf Wochen im Ballon Conan Doyle – Die vergessene Welt Günter Sachse – Die schönsten Sagen der Griechen Alfred Hitchcock – Die drei, geheimsache Ufo Alexander Dumas – Der Graf von Monte Christo Daniel Defoe – Robinson Crusoe Anne Frank – Das Tagebuch der Anne Frank Arthur Schnitzler - Liebelei Morton Rhue – Die Welle Annette von Droste-Hülshoff – Die Judenbuche Gottfried Keller – Kleider machen Leute Georg Büchner - Woyzeck Michael Coleman – Jagd auf das Phantom Lisa heiß - Wider den Tyrannen! Schillers Jugend William Shakespeare – Romeo und Julia Max von der Grün - Vorstadtkrokodile Sten Nadolny – Die Entdeckung der Langsamkeit Johann Nestroy – Einen Jux will er sich machen Friedrich Dürrenmatt – Der Richter und sein Henker Wolfgang Benz – Der Holocaust Elias Canetti – Der Dirigent Charlotte Bronte – Der Professor Karl May – Winnetou Hermann Hesse – Siddhartha Wolf Haas – Komm, süßer Tod Wilhelm Reich – Rede an den kleinen Mann Franz Werfel – Eine blaßblaue Frauenschrift Erich Kästner – Fabian. Die Geschichte eines Moralisten Bert Brecht - Kalendergeschichten Max Frisch – Biedermann und die Brandstifter Christa Wolf – Der geteilte Himmel Heinrich Böll – Ansichten eines Clowns

Problemarbeit: Digitale Bücher

Über Tablets, E-Reader und klassische Bücher

Wie auch Zeitungen Online-Ausgaben ihrer Nachrichten im Internet zur Verfügung stellen, so verkaufen immer mehr Verlage ihre Bestseller über das Web. In Form von E-Books. Diese können von allen gängigen portablen Geräten angezeigt werden. Speziell für das Lesen von E-Books entwickelte Geräte, sogenannte E-Reader simulieren sogar die gleichen Verhältnisse wie man sie vom Buch kennt: Keine Hintergrundbeleuchtung, kontrastreiche Buchstaben und lesefreundlicher Bildschirm. Ein nahtloser Übergang zwischen gedrucktem Buch und digitalem Display scheint geschaffen sein. Die Umgewöhnung dürfte jedoch noch Jahrzehnte andauern.

Einer der wichtigsten Gründe dafür könnte das subjektive Gefühl beim Lesen sein, das der Leser empfindet wenn er ein Papierbuch liest. Ein Display lässt sich nicht „greifen“ so wie ein Blatt Papier. Um auf dem E-Reader zu blättern muss man einen Knopf drücken oder das Display mit dem Finger streifen. Das Umblättern-Gefühl fällt also komplett weg. Des Weiteren kann man die jahrelang bewährte Technik des Lesezeichen-Setzens bei den E-Readern nicht wie gewohnt anwenden. Man muss sich sogenannte „Bookmarks“ setzen und dann aus einer Liste aussuchen. Das Buch an der Stelle des Lesezeichens aufzumachen fällt hier wieder komplett weg. Das übernimmt der E-Reader für den Leser.

Einer der wichtigsten Vertreter unter den E-Readern ist der „Kindle“i von einer berühmten Internet-Korporation die durch das Verschicken von Papierbüchern reich wurde. „Amazon" bietet diesen E-Reader für 99€ an. Der Anschaffungspreis ist im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Buch relativ hoch. Die meisten E-Books für dieses Gerät kosten jedoch im Durchschnitt von 0,99€ bis 10€. Es gibt jedoch auch mit Papierbüchern vergleichbar teure E-Books. Das einspar Potential ist hier also sehr gering. Man könnte aber trotzdem meinen, man spart auf lange Sicht. Es kommt darauf an, wie viele Bücher man sich leistet. Zur Buchhandlung muss man auch nicht mehr gehen. Bücher werden komfortabel über das Gerät ausgesucht und sogleich auch eingekauft und heruntergeladen. Voraussetzung hierfür ist eine bestehende Internetverbindung auf dem Gerät. Auch wenn man beim E-Reader kein Papier zum Angreifen hat, hat der E-Reader von Amazon einen Vorteil gegenüber dem Buch. Er kann eine sehr große Anzahl an E-Books anzeigen und wiegt dabei gerade nur 170 Gramm. Wird eine Seite angezeigt, so benötigt das Gerät dank dem E Ink-Display keine Stromzufuhr mehr und die Akku Laufzeit ist enorm. Ein weiterer wichtiger Vorteil bei einem digitalen Gerät ist, dass man die Schriftgröße an die persönlichen Lesegewohnheiten einstellen kann. Schwierigkeiten beim Lesen fallen weg.

Elektronische Bücher im PDF Format können ganz bequem Daheim auf dem Computer gelesen werden. Unterwegs kann man auch auf die teurere Variante eines portablen Geräts zum Lesen von E-Books zurückgreifen, sogenannte Tablet PC's. Berühmte Geräte in der Tablet PC Kategorie sind das iPad von Apple und das Galaxy Tab von Samsung. Diese benötigen jedoch eine spezielle App um den Text in eine Buchform zu bringen. Ansonsten hätte man einfach nur einen Text den man hinunter oder hinauf bewegen kann. Schulbücher könnten auf einem Tablet PC angezeigt werden und die Papierfassungen ersetzen, da Tablet PCs mehr Möglichkeiten bieten als gewöhnliche E-Reader (meist nur schwarz / weiß). Jedoch wird sich das Tablet im Klassenzimmer nicht durchsetzen, da es zu teuer ist und man Schulkinder, die in der Pause Sachen in die Luft werfen nicht mit zu teurer Technik ausstatten wird.

Die Umstellung zwischen Papierbuch wird also noch sehr lange andauern. Der kommerzielle Einsatz von E-Books ist allerdings schon voll in Gange. Jeden Tag kommen neue Web-Shops, die E-Books anbieten, im Internet dazu. Sehr viele Bücher, die es in gedruckter Form gibt, werden in ein digitales Format konvertiert und somit an eine neue Zielgruppe wieder verkauft.